Sorge um Festgelände – Für Gloria Grays Veranstaltung

Zwiesel. Ziemlich enttäuscht zeigen sich die Jungpolitiker der Jungen Union Zwiesel, dass der Grenzlandfestausschuss in seiner jüngsten Sitzung die Pläne von Gloria Gray, eine „Nacht der Tracht“-Veranstaltung am Tag vor dem Beginn des Grenzlandfestes zu veranstalten, abgelehnt hat. JU-Ortsvorsitzender Daniel Weber betonte im Rahmen der traditionellen Sitzung auf dem Zwieseler Grenzlandfest, dass man jeden Versuch, das Grenzlandfest und vor allem auch das Rahmenprogramm ansprechender zu gestalten, positiv gegenüberstehe. Jede Idee, die das Fest attraktiver mache und am Beispiel von Gloria Grays Partyplänen auch kräftig die Werbetrommel gerührt hätte, sei erfreulich und mit ernsthaftem Interesse zu verfolgen. Die JU hat sich in der Vergangenheit bereits dafür eingesetzt, dass der letzte Grenzlandfest-Bus erst um 00:30 Uhr abfährt.
Die JU sieht in den Plänen eine Ergänzung des Programms sowie eine Möglichkeit, sich von anderen Volksfesten der Region abzuheben. Der CSU-Vorsitzende Alexander Hannes unterstützt die Zwieseler JU in ihrem Ansinnen und wünscht sich einen offeneren Umgang mit konstruktiven Vorschlägen für Zwiesel. Laut Hannes stehe auch Zwieseler CSU hinter der Idee. Auch Marion Neubert und Christoph Haase sehen die Idee dieser Warm-up-Party positiv und Haase betont, dass Grays Veranstaltungen für Jung und Alt etwas seien. Das Motto hätte ebenfalls sehr gut zum Fest gepasst, so die JU. Der Vorsitzende Daniel Weber kritisiert, dass man sich stets über ein zu wenig abwechslungsreiches Rahmenprogramm beschwere und dann, wenn jemand neue Ideen einzubringen versucht, diese mit wenig nachvollziehbaren Argumenten ablehne.
Sehr schade finden es die Zwieseler JUler, dass es heuer nicht gelungen ist, das Festgelände mit Fahrgeschäften optimal zu füllen. „Vor allem ein Hochfahrgeschäft fehlt“, so die Jungpolitiker und Vorsitzender Daniel Weber mahnt an: „Man darf unser Fest nicht schleichend abwerten, weshalb wir uns weiterhin für das neuntägige Grenzlandfest mit einem umfangreichen Rahmen- und Schaustellerprogramm einsetzen.“ -dw

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