Christoph Haase führt die JU-Kandidaten an

Zwiesel. Die Junge Union (JU) Zwiesel läutet den Auftakt für die Kommunalwahlen 2020 ein, indem sie als erste politische Gruppierung junge Kandidaten für die Zwieseler Stadtratswahlen am 15. März 2019 nominiert.
Kürzlich haben sich zahlreiche Jungpolitiker aus der Jungen Union in der Tennishalle Huber getroffen, um einen wichtigen Schritt für die politische Zukunft Zwiesels zu machen. Drei Kandidaten aus den Reihen der Jungen Union treten bei den 2020 stattfindenden Kommunalwahlen an, im Rahmen derer auch der Zwieseler Stadtrat neu und in verringerter Anzahl zusammengesetzt wird.
Der CSU-Kreisgeschäftsführer Florian Wiesmüller ließ es sich nicht nehmen, bei diesem wichtigen Termin Worte im Namen des Kreisverbands der CSU zu sprechen, der stolz darauf sei, dass es in Zwiesel hiesigen JU hervor und bezeichnete sie als den Motor der CSU auf Ortsebene. „Ihr könnt beweisen, dass in Zwiesel lösungsorientierte Politik möglich ist.“, so der Jungpolitiker und ermunterte die Anwesenden, dass es lohne sich für die konkreten Anliegen vor Ort einzusetzen, „das ist eine gute Sache.“
Auch Alexander Hannes, der Zwieseler CSU-Chef, war zur Nominierung der Jungen Union gekommen und brachte in seinem Grußwort die Freude zum Ausdruck, dass drei engagierte JUler den Weg ins Rathaus antreten. Hannes ging auf die bereichernde Erfahrung ein, die eine Kandidatur für das Stadtparlament mit sich bringe, ebenso forderte er die jungen Kandidaten auf, sich vollends für das Ziel einzusetzen, künftig im Zwieseler Stadtrat die politischen Weichen für die Weiterentwicklung des Tourismus, der Stadtentwicklung und der Wiederbelebung der Innenstadt zu stellen. Der Zwieseler CSU-Ortsvorsitzende forderte konkrete Maßnahmen, um diesen Stillstand wieder ins Laufen zu bringen. Zwiesel brauche außerdem einen Stadt-Manager, der Gewerbe, Unternehmer, Gastronomie und Vereine berät sowie eine Weiterentwicklung des Tourismus innerhalb der FNBW. Zwiesel müsse eigene Ideen einbringen, etwa auf digitale Angebote zu setzen und jüngere Zielgruppen als Urlauber von morgen zu erschließen. Um die Bürgerinnen und Bürger wieder stärker zu beteiligen, führte Hannes mehr und frühere Bürgerinformationen ins Feld.
Auch der JU-Ortsvorsitzende Daniel Weber rechnete in seiner Eingangsrede harsch mit dem Ist-Zustand Zwiesels ab, indem er zahlreiche Punkte aufzählte, auf die von Seiten des Rathauses mit Weigerung reagiert werde. Der 28-jährige Grundschul- und Gymnasiallehrer äußerte größtes Unverständnis darüber, dass man sich weigere, eine Stelle für Jugendsozialarbeit für die Grundschule Zwiesel in die Wege zu leiten. „Viel zu oft steht Konzeptlosigkeit gepaart mit beharrlicher Weigerung einem Finden von Lösungen gegenüber“, resümierte Daniel Weber. Leidenschaftlich appellierte er an die anwesenden Jungpolitiker, sich für eine Politik der Meinungsvielfalt und Konzepte einzusetzen. „Wir brauchen keine Selbstdarsteller und Choleriker“, stellte der JU-Ortsvorsitzende fest, „sondern junge und erfahrende Ideenbringer und am Dialog und Austausch Interessierte im Zwieseler Stadtrat.“ Die Junge Union in Zwiesel habe nicht nur junge Kandidaten, so Weber weiter, sondern den Willen etwas in der Glasstadt zu bewegen. Der JU-Ortsvorsitzende erinnerte dabei an einige Erfolge, die die JU Zwiesel in der Vergangenheit verbuchen konnte, wie etwa die spätere Abfahrtszeit des Grenzlandfestbusses, eine längere Öffnungszeit des Zwieseler Christkindlmarktes und zahlreiche Betriebsbesichtigungen, bei denen die Nachwuchspolitiker aus erster Hand erfahren konnten, wo die Unternehmer und Arbeitgeber Zwiesels der Schuh drückt. „Wir sind am Zahn der Zeit“, konstatierte Daniel Weber seiner JU, „und laufen keinen populistischen Meinungsmachern hinterher, sondern sind die einzige politische Jugendorganisation in Zwiesel, die sich für die Belange der Jungen einsetzt.“ Weber betonte außerdem, dass es vor allem die CSU sei, die einen starken Ortsverband und aktive Arbeitsgemeinschaften habe, die sich mit inhaltlichen Punkten auseinandersetzen und dass es sich bei der Jungen Union weder um eine Ein-Mann-Politik noch eine Ein-Mann-Partei handelt, wie es sie auch in Zwiesel gebe.
Die Junge Union will Zwiesel in eine positive Richtung mit einer starken Mannschaft aus den eigenen Reihen lenken, gemeinsam mit aussichtsreichen Kandidaten auf der CSU-Liste. Neben dem JU-Ortsvorsitzenden Daniel Weber haben sich auch Christoph Haase und Reinhard Wölfl dazu bereiterklärt, sich für das Zwieseler Stadtparlament zu bewerben. In emotionalen Reden haben beide über die Motivation ihrer Kandidatur und ihre Absichten und Ziele informiert.
Christoph Haases vorrangiges Ziel sei es, vor allem die jungen Wähler zu erreichen und zur Wahlurne zu bewegen. „Wir müssen Probleme und Anliegen aller sammeln, aufgreifen und dann Lösungsansätze erarbeiten“, zeigte sich Haase sicher und betonte, dass man Jung und Alt berücksichtigen müsse. Mit voller Tatenkraft wolle sich der angehende Berufsschullehrer beim Kommunalwahlkampf 2020 einbringen, damit eine tolle Stadtratstruppe dein Einzug ins Rathaus schafft und eine zukunftsweisende Politik für Zwiesel machen kann.
Auch Reinhard Wölfl zeigte sich „traurig über die Stadtentwicklung“, der er kein gutes Gelingen bescheinigte. Als Brennpunkte nannte der 22-jährige Beamte besonders den Stadtplatz und das Verkehrssystem in Zwiesel. „Wir müssen an einem Strang ziehen“, so Wölfl, um die Bürgerinnen und Bürger von uns und unserer Politik zu überzeugen.
Einstimmig nominierten die Anwesenden die vorgestellten JU-Kandidaten und kürten Christoph Haase zu ihrem JU-Spitzenkandidaten für die CSU-Stadtratsliste, dem der JU-Ortsvorsitzende Daniel Weber eine unbändige Tatkraft und Leidenschaft für Zwiesel attestierte.
Im Anschluss an die Nominierung der JU-Stadtratskandidaten berieten sich die Jungpolitiker über aktuelle Themen aus Zwiesel und stellten erste Lösungsansätze zusammen, ehe man den Abend gemütlich im „Gloana Saitensprung“ ausklingen ließ.

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