Jahreshauptversammlung der Jungen Union (JU) Zwiesel im Hotel Bavaria

Zwiesel. Die am 15. März stattfindenden Wahlen des Zwieseler Stadtrates sowie des Regener Kreistages standen fest im Fokus der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Jungen Union (JU) Zwiesel, zu der JU-Ortsvorsitzender Daniel Weber neben zahlreichen Mitgliedern und CSU-Freunden auch die 2. Bürgermeisterin Elisabeth Pfeffer und den Zwieseler CSU-Fraktionsvorsitzenden Walter Unnasch im Hotel Bavaria in Rabenstein begrüßen konnte. Neben den Wahlen befasste sich die Junge Union mit dem vergangenen Vereinsjahr und konnte von allerhand Aktionen und Unternehmungen berichten.
Auch der Zwieseler CSU-Ortsvorsitzende Alexander Hannes ließ es sich nicht nehmen, in seinem eingänglichen Grußwort die Bedeutung der anstehenden Wahlen zu betonen und zollte dem Team der Jungen Union Zwiesel gleichzeitig großen Respekt: „Eure Tatenkraft in den vergangenen Wochen und Monaten ist enorm und es macht mich als CSU-Ortsvorsitzenden stolz, sich auf eine solch rührige JU in Zwiesel verlassen zu können.“ Des Weiteren bezeichnete Hannes die Stadtentwicklung als „wichtigstes Ziel dieses Jahrzehnts“ und benutzte diesen Superlativ als Mahnung und Ansporn zugleich: „Die CSU Zwiesel wird sich massiv dafür einsetzen, dass die Stadtentwicklung endlich vorangetrieben wird.“
Sodann zog JU-Ortsvorsitzender Daniel Weber in seiner Rede Bilanz über das vergangene Jahr, nachdem er 2019 den Vorsitz des Ortsverbandes übernommen hatte. Schon damals sprach Weber in seiner Antrittsrede davon, sich für die neue Periode des Stadtrates frühzeitig Gedanken über Konzepte, Ideen und Vorstellungen zu machen. Eine deutliche Absage erteilte der 28-jährige Grundschul- und Gymnasiallehrer Cholerikerin, Narzissten und anderen Selbstdarstellern, die nichts im Zwieseler Stadtrat verloren hätten. Weber gebe diesen vom Populismus, Egoismus und Aktionismus Getriebenen keinen Platz im Zwieseler Stadtparlament. Umso wichtiger sei es laut dem JU-Ortsvorsitzendem, dass die Junge Union zusammen mit der CSU Zwiesel mit Sachpolitik aufwarten könne und sich mit Argumenten mit den Zwieselern auf Augenhöhe austausche. Besonders unterstrich Weber, dass dies auch bedeute, ehrlich zu sein und anhand von Fakten zu diskutieren. Ehrlichkeit forderte der Jungpolitiker in Bezug auf die finanzielle Lage der Stadt Zwiesel und den daraus resultierenden Handlungsspielraum. Anhand einer kurzweiligen Presserückschau konnte Daniel Weber auf ein vergangenes Jahr voller Aktionen und Engagement zurückblicken, wobei eine Bildungsreise ins Haus der Bayerischen Geschichte nach Regensburg sowie ein Spendenaufruf zu Jahresbeginn zugunsten der Zwieseler Tafel als auch ein Treffen sowie Rundgang mit dem Zwieseler Friedhofsbeauftragen Karl Stangl zum Thema Naturfriedhof Höhepunkte gewesen waren. Die Junge Union Zwiesel stelle immer wieder unter Beweis, dass sie gegen Egoismus und für Gemeinschaft plädiere und den Zwieselern und ihren Belangen nicht nur im Wahlkampf zur Verfügung stünde, so der Vorsitzende weiter. Als großen Erfolg wertete JU-Ortsvorsitzender Daniel Weber, dass es gelungen war, gleich fünf junge Kandidaten der Jungen Union mit sehr guten Listenplätzen auf der CSU-Liste für den Zwieseler Stadtrat zu positionieren. Weber bezeichnete das anschließend vorgestellte Wahlprogramm und die präsentierten Stadtratskandidaten als „ernsthafte Politik“, die keine Amtsmüden, die einer erneuten Kandidatur zuvor noch eine Absage erteilt hatten, auf den vorderen Plätzen habe, sondern vorwärts denke und danach handle. Der JU-Ortsvorsitzende Daniel Weber erntete langanhaltenden Applaus für diese deutlichen Worte und seine klaren Positionierungen.
Die Stadtratskandidaten der Jungen Union stellten sich im Anschluss noch persönlich der Versammlung vor und berichteten kurz und knapp, weshalb sie sich für das Amt als Stadtrat zur Wahl stellen und womit sie die Zwieseler überzeugen wollen. Der Spitzenkandidat der Jungen Union, Christoph Haase, der auf Platz 3 der CSU-Liste kandidiert, schwor die Wahlkämpfer nochmal darauf ein, bis zum Wahltag Vollgas zu geben, um den Zwieselern zu zeigen, dass die jungen Kandidaten ihre Chance nutzen und für den Einzug ins Stadtparlament kämpfen. Besonders liegt dem 21-jährigen Berufsschullehramtsstudenten am Herzen, dass die Ehrenamtlichen nicht nur mit schmeichelnden Worten umgarnt werden, sondern sie tatsächlich die Unterstützung Seitens der Stadt erfahren, die sie verdienen: „Es muss jeder, der sich für Zwiesel einsetzt, mit offenen Armen empfangen und bestmöglich unterstützt werden.“ Als Motivation beschrieb der Stellvertretende JU-Ortsvorsitzende Reinhard Wölfl, der auf Platz 10 kandidiert, dass er da anpacken wolle, wo andere aufhören. Als wichtigstes Thema nannte der 22-jährige Diplom-Verwaltungswirt das „Reizthema“ Verkehrsführung, bei dem dringend eine Lösung hermüsse. Der 27-jährige Philipp Geiling legte den Fokus besonders auf Zwiesel als Wirtschaftsstandort und appellierte, mehr Gewerbe anzusiedeln, um die Einnahmenseite der Stadt zu erhöhen. Für den Sportmanager ist es aber auch von großer Bedeutung, Sportanlagen in Zwiesel zu sichern und eine gute Tourismusstruktur zu etablieren. Und auch der auf Platz 15 kandidierende 28-jährige Rabensteiner Florian Schröder warb dafür, die im Wahlkampf entstandene Dynamik beizubehalten und zielgerichtet mit Elan und Ehrgeiz Zwiesel nach vorne zu bringen. Abschließend rief Alexander Hannes dazu auf, die Zwieseler Kandidaten für die Kreistagswahl zu unterstützen, damit Zwiesel auch stark im neuen Regener Kreistag vertreten sei.
Die Schatzmeisterin Marion Neubert gewährte den Anwesenden detaillierte Einblicke in die finanzielle Situation des Ortsverbandes, wofür ihr von den Kassenprüfern einwandfreie Arbeit bescheinigt wurde. Einstimmig wurde der gesamten Vorstandschaft die Entlastung erteilt, ehe man sich anschließend im gemütlichen Teil noch etlichen Stadt- und Kreispoltischen Themen widmete.

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